Hydrogen Lab Bremerhaven

Hydrogen Lab Bremerhaven (HLB)

Um die Methoden zur Wasserstoffproduktion systematisch vergleichen zu können, baut das Fraunhofer IWES eine PEM- und eine alkalische Elektrolyseeinheit im südlichen Fischereihafen auf. Nach Fertigstellung der 2 MW-Elektrolyseureinheit wird im Volllastbetrieb rund 1 Tonne Wasserstoff/Tag sowie Sauerstoff und Abwärme erzeugt und von der Betreibergesellschaft der Forschungspartner vertrieben werden.

Fläche für das geplante Hydrogen Lab im Fischereihaven, bis Bremerhaven
Auf dem alten Flughafengelände neben dem Hangar entsteht das Hydrogen Lab Bremerhaven.

Das Hydrogen Lab Bremerhaven ist an das > Dynamic Nacelle Testing Laboratory (DyNaLab), die führende Einrichtung für Netzintegrationstests von Windenergieanlagen, angeschlossen. Dadurch wird es möglich, die elektrischen Eigenschaften von Elektrolyseuren im Zusammenspiel mit der fluktuierenden Stromeinspeisung aus Windenergie zu untersuchen und dazu beizutragen, das Stromnetz der Zukunft stabil und flexibel zu gestalten. Weitere Flächen für den Anschluss von Elektrolyseuren stehen für interessierte Industrieunternehmen bereit.

Heutige Versorgungsnetze sind für den einfachen Parallelbetrieb von Erzeugungseinheiten an starken Netzen ausgelegt – hier besteht erhebliches Potential zur Optimierung, denn zunehmend mehr Strom aus erneuerbaren Energien und mehr dezentrale Erzeugungseinheiten führen zu neuen Fragestellungen für Netzbetreiber.
Die Entwicklung neuartiger Testmethoden trägt dazu bei, Ausbaukosten gering zu halten und Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

Hier weiterlesen:
Artikel Nordseezeitung
Poster Hydrogen Lab
Artikel aus MB1 H2-Mobility
Interview: Schaltanlagenkonzept

Dipl.-Phys. Nora Denecke
Abteilungsleiterin Feldtests, Fraunhofer IWES
+49 471 14290-318
nora.denecke@iwes.fraunhofer.de

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